Für was steht FSC?

FSC steht für „ForestStewardship Council®“ (Forstverwaltungsrat) und ist ein internationales Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldwirtschaft.

Zehn weltweit gültige Prinzipien sollen garantieren, dass Holz- und Papierprodukte mit dem FSC-Siegel aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen.

FSC Deutschland: https://www.fsc-deutschland.de

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Foto: Dieter Hoppe 
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Foto: Dieter Hoppe 

Der FSC wurde 1993 in Folge des Umweltgipfels von Rio zum Schutz der Regenwälder ins Leben gerufen. Er ist eine nichtstaatliche Organisation, die sich für eine Nutzung der Wälder unserer Erde einsetzt und gleichzeitig umweltgerecht, sozialverträglich und ökonomisch ist.

Interessierte Unternehmer der Holz- und Forstwirtschaft, Umweltverbände, indigene Völker, Gewerkschaften oder natürliche Personen, die das Ziel haben die Wälder langfristig zu erhalten, finden sich in dieser Organisation wieder.

FSC zertifiziert Wälder und Plantagen, die unter strengeren ökologischen und sozialen Prinzipien bewirtschaftet werden.

FSC hat zum Ziel, die ökologischen Funktionen eines Waldes zu erhalten und die vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten zu schützen, die biologische Vielfalt zu fördern, Mischwälder zu mehren, den Boden zu schonen und seltene Ökosysteme zu schützen.

FSC-zertifizierte Wälder sind nicht unberührt, sie werden bewirtschaftet und es wird auch Holz entnommen, aber eine Übernutzung des Waldes ist ausgeschlossen. Nachhaltigkeit spielt dabei eine wesentliche Rolle.

FSC bemüht sich transparent zu sein und so werden z.B. zertifizierte Wälder oder Betriebe jährlich von unabhängigen Gutachtern kontrolliert und deren Ergebnisse werden öffentlich gemacht. Bei Nichteinhaltung der geforderten Kriterien kann das FSC-Zertifikat entzogen werden.

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